Favourite Fellow Labrador Retriever

Über die Jahre haben wir bei allen Würfen festgestellt, dass die Nachfrage nach Hündinnen ungleich größer ist als nach Rüden. Warum ist das so? Natürlich haben wir unsere Welpeninteressenten gefragt und erhielten mehrheitlich die Antwort, dass Hündinnen sehr viel leichtführiger, anhänglicher, kuscheliger, zierlicher und sogar intelligenter wären als ihre männlichen Pendants. Rüden wären in der Hauptsache dominant. Das können wir so nicht stehen lassen! Es gibt unbestritten dominante Rüden, auch bei den Labrador Retrievern, aber..die Dominanz eines Labrador Retriever unterscheidet sich deutlich von der Dominanz anderer Hunderassen –  und Hündinnen, auch bei den Labradors,  können durchaus dominant sein. Unsere Rüden wie auch unsere Hündinnen sind sehr menschbezogen und bestrebt, ihrem Menschen zu gefallen und mit ihm zusammen zu arbeiten. Auf keinen Fall würden sie von sich aus die Führungsposition übernehmen. Es sei denn, ihr Mensch ließe dieses zu. Es liegt also an uns! Aus diesem Grund sind unsere Rüden genauso leichtführig und anhänglich wie die Hündinnen, kuscheln genauso gerne, einige sind sogar zierlicher als die Hündinnen, je nach den Genen. Bei der Einschätzung der Intelligenz scheiden sich etwas die Geister, was aber an dem unterschiedlichen Wahrnehmungsempfinden vom Züchter und seiner Frau liegt. Fakt ist, dass es “so`ne” und “so`ne” gibt. Sollten Sie bislang ein eingefleischter Hündinnenbevorzuger sein, nutzen Sie die Chance, unsere kleinen Rüden kennenzulernen. Vielleicht ist Ihr Favourite Fellow dabei – vielleicht schon in diesem Wurf.

Gute Nachrichten haben wir von Miras männlichem Nachwuchs:  Moyli (Favourite Fellow Dean) – frei nach seinem Zuhause Schloss Moyland – hat mit einem guten Jahr die jagdliche Brauchbarkeit als bester Hund bestanden. Herzlichen Glückwunsch! Unser nächstes Ziel ist mit Berta im Oktober die Retrievergebrauchsprüfung –  die Meisterprüfung – zu bestehen. Wenn es um Berta geht, sollte dies kein Problem sein. Hauptsache, der Züchter patzt nicht!

Die Tage vergehen wie im  Fluge, schon sind die kleinen Hunnies fünf Wochen alt.  Sie toben durch unseren Garten, kuscheln sich zusammen, wenn sie müde sind und fallen nach dem Spielen über die gemeinsame Mahlzeit her. Auch über Alva, die die Prozedur des Säugens noch zweimal am Tag über sich ergehen lässt. Langsam werden wir uns da rausschleichen, bald sind die Welpen abgestillt, und Alva ist wirklich tapfer. Wer nie so kleine Hunnies hatte, weiss nicht, wie Zähnchen und Kralle pieksen. Keiner würde gerne Mutter von acht Babies sein – gleichzeitig!! Berta als Tante ist einfach entzückend. Sie ist geduldig ohne Ende, fordert die Welpen zum Spielen auf, ist aber, weil sie sich wie mit ihresgleichen verhält, manchmal ein wenig unsanft im Umgang. Aber die Welpen lieben sie! Anders bei Muttern – die erzieht –  wer nicht pariert, wird gemaßregelt, und das nicht zu knapp. Geliebt wird sie trotzdem.  Dem Geschrei der Welpen nach könnte man denken, Alva frisst ihre Welpen mit ohne Brot. Lerneffekt ist aber, dass diese genau wissen, wo ihre Grenzen sind. Uns wurde einmal mehr  vorgeführt, wo unsere Fehler bei der Erziehung liegen – bei den Enkelkindern wird alles anders! Ansonsten haben die kleinen Freunde ein sorgenfreies, erlebnisreiches, tagesfüllendes, aufregendes, behütetes Welpendasein, und wir geniessen jeden Tag mit ihnen. Einen Wespenstich haben wir auch schon hinter uns – das bleibt nicht aus in dieser Jahreszeit – , was von dem (männlichen !) kleinen Hunnie, ganz untypisch, nur leise klagend angemerkt wurde und fast sofort wieder vergessen war. Wohlgemerkt – der Stachel hing mit der halben Wespe noch im weichen Babyballen und wurde  ohne Geschrei entfernt – heldenhaft. Dieser tapfere Rüde ist übrigens noch zu haben! Rufen Sie uns an oder mailen Sie uns, wir beantworten gerne alle Fragen oder führen Ihnen unsere großen Hunde bei der Arbeit vor.  Es ist uns ein großes Anliegen, dass gesunde Welpen – egal, welcher Rasse – von seriösen Züchtern zu kompetenten Hundeführern (und solchen, die es werden wollen!)kommen für ein glückliches und zufriedenes Miteinander von Mensch und Hund ein Hundeleben lang. Fabrikware aus dem In- oder Ausland zu Dumpingpreisen hilft nur dem gewinnorientierten “Fabrikbesitzer”. In diesem Sinne…wir sprechen uns….